Unsere Sprachheilschulen
In kleinen Klassen, geführt durch interdisziplinäre Teams, erhalten Kinder und Jugendliche sprachheilpädagogischen Unterricht. Unsere Sprachheilschulen sind Sonderschulen, die als Tagesschulen geführt werden und neben der Förderung der Sprache, grossen Wert auf die sozial-emotionale Unterstützung der Schülerinnen und Schüler legen.
Grundhaltung
Die Stiftung Sprachheilschulen im Kanton Zürich bietet ihren Schüler*innen dank individualisierten Unterrichts- und Therapieangeboten optimalen Zugang zu inklusiver Bildung. Es gilt, die uns anvertrauten Kinder zu befähigen, aktiv an der Gesellschaft teilnehmen zu können. Unsere Angebote orientieren sich am Förderbedarf der einzelnen Schüler*innen und verfolgen neben der Umsetzung des Bildungsauftrags insbesondere die Unterstützung der sprachlichen und sozial-emotionalen Entwicklung. Ziel ist eine Rückkehr nach 2-3 Jahren in die Regelschule. Wir setzen auf zielführende Zusammenarbeit mit allen involvierten Stellen, orientieren uns am aktuellen Stand der Forschung und handeln nachhaltig. Dabei sind wir jederzeit weltoffen, konfessionell neutral und politisch unabhängig.
Was macht uns einzigartig
Die Stiftung Sprachheilschulen im Kanton Zürich ist das führende Kompetenzzentrum für die Bildung und Entwicklungsförderung sprachbeeinträchtigter Kinder und Jugendlicher. Die Schüler*innen erhalten dank individualisierten Unterrichts- und Therapieangeboten optimalen Zugang zu inklusiver Bildung. Unsere Sprachheilschulen werden als Tagessonderschulen geführt, die neben der Förderung der Sprache, grossen Wert auf die sozial-emotionale Unterstützung der Schüler*innen legen.
Kernteams
Die Kinder werden vom Kindergarten bis zur Mittelstufe in Kleinklassen von interdisziplinären Kernteams, bestehend aus Sozialpädagog*innen, schulischen Heilpädagog*innen und Logopäd*innen, rundum betreut.
Tagessonderschule
Unsere Sprachheilschulen werden als Tagessonderschulen geführt. Dies ermöglicht neben der Förderung der Sprache auch den Fokus auf die Unterstützung der Schüler*innen im sozialen Bereich.
Förderung der Mitarbeitenden
Die Stiftung Sprachheilschulen im Kanton Zürich ermöglicht ihren Mitarbeitenden zeitgemässe Weiterbildungen in allen Bereichen und ist damit ein attraktiver Arbeitgeber.
Zielgruppe
Die Sprachheilschulen sind Schulen für Kinder mit speziellen Schwierigkeiten im Verstehen, Sprechen, Lesen und Schreiben. Obwohl die Kinder über eine durchschnittliche Intelligenz verfügen, zeigen sich ausgeprägte Probleme im Erwerb, Gebrauch und Verständnis der Muttersprache und allfälliger weiterer Sprachen. Zusätzlich können weitere Entwicklungsauffälligkeiten in anderen Bereichen auftreten, wobei das Entwicklungsprofil der Kinder heterogen ist. In der Regel liegt das Begabungspotenzial der Kinder im Regelschulbereich, was eine grundsätzliche Orientierung am Lehrplan ermöglicht.
Wir bieten Kleinklassen für Kinder vom Kindergarten bis zur Mittelstufe an. In diesen werden sie von unseren interdisziplinären Kernteams, bestehend aus Sozialpädagog*innen, schulischen Heilpädagog*innen und Logopäd*innen, rundum betreut. In den meisten Fällen bleiben die Kinder für zwei Jahre bei uns, bevor sie wieder an die Regelschule zurückkehren können.
Kinder, die durch pädagogische oder sonderpädagogische Massnahmen im Regelschulsystem genügend unterstützt werden können, bleiben im Kindergarten oder in der Regelklasse der jeweiligen Schulgemeinde.
Angebot
Die Stiftung Sprachheilschule im Kanton Zürich bietet Kindern mit speziellen Schwierigkeiten im Verstehen, Sprechen, Lesen und Schreiben den Unterricht in Kleinklassen vom Kindergarten bis zur Mittelstufe an. Sie werden von unseren interdisziplinären Kernteams, bestehend aus Sozialpädagog*innen, schulischen Heilpädagog*innen und Logopäd*innen in einer Tagesschulstruktur rundum betreut. Neben der Förderung der Sprache wird grosser Wert auf die sozial-emotionale Unterstützung der Schüler*innen gelegt.
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Unterricht in Kleinklassen
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Logopädie-Therapie für alle Kinder
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Einzigartig im Kanton Zürich
«Die Kinder verbringen den ganzen Tag in der Sprachheilschule. Sie werden von einem Team aus verschiedenen Fachpersonen betreut, welches für die individuelle Förderung gemeinsam verantwortlich ist.»
Sabine Wettstein, Co-Geschäftsführerin
Aufnahmeverfahren
Die Eltern nehmen mit der Schulbehörde vor Ort Kontakt auf. Diese erteilt dem Schulpsychologischen Dienst (SPD) den Auftrag abzuklären, welches die angemessene Schulungsform für das Kind ist. Bei einer Empfehlung für die Sprachheilschulen im Kanton Zürich erfolgt die Anmeldung über den schulpsychologischen Dienst.
Weitere Details zu Terminen und den notwendigen Unterlagen sind im "Merkblatt zuhanden der Schulpsychologie" aufgeführt. Der Anmeldetermin läuft jeweils bis 28. Februar eines Jahres.
Limmattal
Das Schulhaus in der Fahrweid, mit einem modernen Erlebnisspielplatz, steht Kindern und Jugendlichen mit umfassendem Sprachförderbedarf der Bezirke Dietikon und Dielsdorf offen.
Stäfa
Das Schulhaus, mit seinem direkten Seezugang, bietet für Kinder und Jugendliche mit umfassendem Sprachförderbedarf der Bezirke Meilen, Horgen, Uster, Pfäffikon und Hinwil einen Ort zum Lernen.
Zürich
Das Schulhaus in Gockhausen, mit einem modernen Erlebnisspielplatz, steht Kindern und Jugendlichen mit umfassendem Sprachförderbedarf der Stadt Zürich und einiger umliegender Gemeinden offen.
Winterthur
Das Schulhaus im Zentrum von Winterthur, mit direktem Zugang zum Stadtpark, nimmt Kinder und Jugendliche mit umfassendem Sprachförderbedarf aus den Bezirken Winterthur und Andelfingen und aus einem Teil der Gemeinden im Bezirk Bülach auf.
Fachbeiträge
Hier finden Sie Fachbeiträge zu den Themen Sprachheilpädagogik und Sprachheilschulen.
- Dr. Barbara Zollinger: “Spätzünder oder sprachgestört?”
- Dr. med. A. Kistler “Fürsorge für sprachgestörte Kinder in der Schweiz” (Historischer Text 1934)
- Markus Keller: “Logopädie und Sprachheilpädagogik im Wandel der Zeit”
- Markus Keller: “Sprachheilschulen im Zeitalter der Digitalisierung”
- Otto M.-L./Steiner J. “Auditive Verarbeitungsstörung und Spracherwerbsstörung”
- Prof. Dr. Margrit Stamm: “Frühförderung als Kinderspiel”
- Prof. Dr. med. Oskar Jenni: “Warum schaffen wir Diagnosen nicht einfach ab?”
- Prof.Dr. Hennric Jokeit: “Sprache und Denken - Plädoyer für einen therapeutischen Monismus”
- Bohnert-Kraus/Feil/Kempe Preti/Reising: Zusammenhang von Spracherwerbsstörungen und Illettrismus