Beratung & Unterstützung

Mission

Für Kinder mit sprachlichen Auffälligkeiten können sich im Unterrichtsalltag erhebliche Barrieren ergeben. Das B&U-Angebot sensibilisiert für die Komplexität eines umfassenden Sprachförderbedarfs und dessen Auswirkungen auf die schulische und ausserschulische Lebensrealität der Kinder. Fachpersonen und Bezugspersonen von betroffenen Kindern werden im Aufbau von Wissen, Verständnis und Handlungsrepertoire unterstützt. Das B&U-Angebot fördert die interdisziplinäre Zusammenarbeit und bezieht das erweiterte Umfeld der betroffenen Kinder ein. Ausgehend vom Bedarf bieten wir dazu zwei pauschale Beratungsleistungen an.

Angebot 1: Reflexion & Entwicklung von Fördermassnahmen

Das Beratungsangebot richtet sich in erster Linie an interdisziplinäre Teams, die direkt an der Förderung eines Kindes mit umfassendem Sprachförderbedarf beteiligt sind. Es ist kindspezifisch und hat zum Ziel, das Fördersetting und die Förderung des betroffenen Kindes zu analysieren und zu entwickeln. Eine direkte pädagogisch therapeutische Tätigkeit der Beratungsperson mit dem Kind ist hierbei ausgeschlossen.

B&U Leistungsangebot 1

Angebot 2: Sensibilisierung & praxisnahe Weiterbildung

Diese Beratungsleistung richtet sich an alle interessierte Personengruppen und ist nicht spezifisch auf ein Kind bezogen. Das Angebot soll für die Auswirkungen eines umfassenden Sprachförderbedarfs auf die Lebenswelt des Kindes sensibilisieren sowie den Umgang damit diskutieren und entwickeln.

B&U Leistungsangebot 2

Qualitätssicherung

Unsere Beratungspersonen verfügen über eine Ausbildung als Schulische Heilpädagog*in, Logopäd*in, Sozialpädagog*in oder Psychomotoriktherapeut*in und haben mehrjährige Erfahrung in Unterricht und Therapie von Kindern mit umschriebener Sprachentwicklungsstörung sowie eine Ausbildung im Bereich Beratung und/oder Coaching. Die Beratungsprozesse werden mittels Fragebogen und/oder mündlichen Rückmeldungen evaluiert und das Angebot wird unter Einbezug der Rückmeldungen der Auftragnehmenden kontinuierlich weiterentwickelt. 

Ablauf

#1 Erstkontakt

Die Schulleitung der zu beratenden Schulgemeinde nimmt mit der Leitung des B&U-Dienstes der Stiftung Sprachheilschulen im Kanton Zürich Kontakt auf. Zielsetzung, gegenseitige Erwartungshaltung, Beratungsinhalt und Beratungsumfang sowie das weitere Vorgehen werden definiert.

#2 Offerte

Die Schulleitung der zu beratenden Schulgemeinde nimmt mit der Leitung des B&U-Dienstes der Stiftung Sprachheilschulen im Kanton Zürich Kontakt auf. Zielsetzung, gegenseitige Erwartungshaltung, Beratungsinhalt und Beratungsumfang sowie das weitere Vorgehen werden definiert.

#3 Mandatsvertrag

Nach gegenseitigem Einverständnis wird die Offerte durch einen Mandatsvertrag zwischen der Schulgemeinde und der Stiftung Sprachheilschulen im Kanton Zürich abgelöst. Die Rechnungsstellung erfolgt nach Abschluss der Beratungstätigkeit.

#4 Start des Beratungsprozesses

Für das Basisgespräch wird empfohlen, dass alle für die Förderung relevanten Personen des pädagogisch-therapeutischen Teams und die Schulleitung anwesend sind.

#5 Verlauf des Beratungsprozesses

Inhalte und Schwerpunkte können durch die Beteiligten gemeinsam im Rahmen des vereinbarten Gesamtumfangs verändert werden. Die Beratungen finden am Unterrichtsort der Schulgemeinde statt.